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07Frankenberg: Klostergarten St. Georgenberg
   

Rosalie und der Minzekäfer

Kräutermarkt am Internationalen Museumstag 2010
rund um das Kloster St. Georgenberg

Frankenberg. Duftendes Grün und erste Blüten im Kräutergarten, viele Stände mit Pflanzen und Kunsthandwerk, Führungen durch das Kloster St. Georgenberg - der internationale Museumstag wird am Sonntag, 16. Mai, im Frankenberger Kreis-Heimatmuseum wieder mit einem großen Kräutermarkt verbunden. "Wir versprechen ein Angebot für alle Sinne", sagen die beiden Gärtnerinnen Steffi Oberlies und Melli Müller, die seit Tagen das von Buchsbaum gesäumte Klostergärtchen wieder fit machen für den Frühling.

Von 11 bis 17 Uhr wird das Heimatmuseum mit der Mauritiuskapelle geöffnet sein und dort ein besonderes Programm anbieten: Jeweils um 11 und 15 Uhr führt Museumsleiter Heiner Wittekindt durch die Ausstellung und richtet dabei einen besonderen Blickpunkt auf die wertvollen, restaurierten Hugenottenbibeln. Europäische Märchen für Kinder und Erwachsene erzählt um 13.30 Uhr im Heimatmuseum am Spinnrad Monika Mosburger. Um 14.30 Uhr stellt die Diplom-Oecotrophologin Dr. Gabriele Knipp (Frankenberg) in einem bebilderten Vortrag den Efeu als Arzneipflanze und die Gewürznelke als Heilpflanze des Jahres 2010 vor.

S. Oberlies und M. Müller
Kräftiger Kräuterduft: Vieles musste nach dem harten Winter im Gärtchen des Klosters Sankt Georgenberg von Steffi Oberlies (links) und Melli Müller, die den Garten am Kreis-Heimatmuseum seit Jahren betreuen, nachgepflanzt werden.
Fotos: Völker

Rund um den Kräutergarten des ehemaligen Klosters Sankt Georgenberg wird es während des Markt- und Museumstages ein großes Angebot an heimischen und exotischen Kräutern geben, Gemüsejungpflanzen, Stauden, Gartenantiquitäten und Möbel. Daneben kann man Töpferwerk, Filzarbeiten, Holzskulpturen und Mineralien erwerben. Wer möchte, kann während des Kräutermarktes auch mitgebrachte Pflanzen tauschen.

An weiteren Verkaufsständen werden regionale Köstlichkeiten bei Bier, Wein und Sekt gereicht, darunter auch Wildkräuterspezialitäten. Die Upländer Molkerei baut ihre Milchbar auf, außerdem gibt es nach dem Mittagessen Kaffee und Kuchen im Klosterhof.

Die gelbe Schlüsselblume, der Bärlauch und die blaue Schattenpflanze "Gedenkemein" blühen bereits im Hof des ehemaligen Klosters St. Georgenberg. Nicht nur der harte Winter hat den Pflanzen zugesetzt, sondern nun droht auch noch der gefräßige, metallisch blaue Minzekäfer, der sich auf die Pfefferminze spezialisiert hat, den ersten zarten Spitzen.

Zunächst haben die Gärtnerinnen Melli Müller und Steffi Oberlies versucht, die vielen Tierchen einzusammeln. Dann brachten sie aus Rengershausen Verstärkung mit: Während sie jäten und pflanzen, hilft ihr Huhn Rosalie nun beim Kampf gegen den vermehrungsfreudigen Käfer. "Wir gärtnern natürlich ohne Gift, und Rosalie hilft uns dabei", lachen die beiden Garten-Fachfrauen.

K.-H. Völker

M. Müller mit Huhn Rosalie

 

 

Rosalie hilft: Melli Müller setzt das Huhn im Klostergarten gegen den blauen Minzekäfer ein.

 

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