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Kräuterbeet |
Schloss Landau
"Schau an der schönen Gärten Zier…" Diese Zeilen aus dem Lied "Geh aus mein Herz und suche Freud" von Paul Gerhard (1653) mögen vielen der Garten- und Parkbesucher auf Schloss Landau in den Sinn kommen. So ganz unterschiedliche und sich doch zu einem Großen zusammenfügende Eindrücke beeinflussen die Sinne, wenn man durch den rankenumkränzten Torbogen den sinnlichen Garten auf Schloss Landau betritt. Da ist das Wasserbecken mit Seerosen. Da nimmt der Blick intuitiv die terrassierte Gestaltung dieses im 19. Jh. im Ursprung geplanten Gartenareals wahr. Da offenbart sich Historie in Form einer Natursandsteinmauer. Da öffnet sich der Blick über mit Blumen und Kräutern bepflanzten Hochbeeten in das Tal der Watter. Auch kann sich das Auge an Wiesen und Wäldern des umliegenden Waldecker Landes erfreuen. Der Garten auf Schloss Landau, ein Stück Natur, das für Menschen gestaltet wurde, um Erholung, Muße und Entspannung zu finden. Ein geschützter Ort- ein Ort, der die Sinne weckt und anregt. Ein Ort des Einklangs mit der Natur.
Besonderheiten
Zu erleben ist ein Garten mit Hoch- und Kräuterbeeten und verschiedenen Sitzecken, die den ganzen Tag über wahlweise Sonne oder Schatten bieten. Feste und mit Rollstuhl oder Gehhilfe bequem zu bewältigende Wege durchziehen das Gelände. Handläufe sorgen für den sicheren Gang überall. Der ganze Garten ist durch Büsche und Hecken sowie die Stadtmauer eingefriedet und jederzeit zugänglich. An einer Seite des Gartens, wo die Sandsteinmauer trutzig Schutz bietet – aber auch die Sonnenstrahlen des Nachmittags begierig auffängt – wachsen und gedeihen Weinreben.
Der Weg zum Tor
Schon der Weg zum Garten durch den Schlosspark ist ein Erlebnis. Hier stehen Jahrhunderte alte Bäume, die man nicht überall sieht: ein Ginkgo-Baum, eine Pyramiden-Eiche, ein Mammut-Baum, eine Tanzlinde... Auch ein Winzling ist dabei: ein Mammut-Bäumchen, erst wenige Jahre alt – ein "Dankeschön" eines Mieters aus der Zeit, als hier noch die Altenhilfe der Hausherrin war. Vermächtnis und zugleich Ausdruck eines Wohlgefühls, das durch diese beeindruckende Naturkulisse bestimmt ist. Jeder der alten, knorrigen und ansehnlichen Bäume könnte seine ganz eigene, interessante Geschichte über die Jahrhunderte erzählen, die er das Geschehen auf Schloss Landau begleitend erlebt hat.
Entstehung - Kunst und Kultur
Als Pilotprojekt in der Region fand die Anlage bei ihrer Entstehung 1999 und in den Jahren danach große Beachtung. Mit fachlicher Beratung wurde das großzügige Areal für hochbetagte Menschen geplant und gestaltet, die in geschützter und anregender Umgebung Natur erleben und genießen können. Park und Garten als Ensemble bieten ein wunderbares Ambiente für Veranstaltungen aller Art.
Zur Zeit wird das Schloss restauriert und auch für den Garten gibt es neue Pläne. Dennoch ist und bleibt er auch in der Zeit des Umbaus öffentlich, sind Besucher gerne gesehen. Informationen gibt es unter www.schloss-landau.de.
Am Grafenschloss 1-3
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Juni 2018Maren Brechmacher-Ihnen:
Erneuerung der Gartenanlagen - Vortrag im GR-Jubiläumsprogramm 2018
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Letzte Aktualisierung: 14.06.2018